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Elektrizitätsproduktionsanlagen
Eine Elektrizitätsproduktionsanlage ist eine technische Einrichtung zur Erzeugung von Strom.Es ist von allgemeinem Interesse, eine räumliche Übersicht über sämtliche Elektrizitätsproduktionsanlagen der Schweiz zu haben. Insbesondere soll der Zubau an Produktionsanlagen, die Elektrizität aus erneuerbaren Energien produzieren, transparent dargestellt werden. Zudem kann das Verhältnis der Anlagen, die Elektrizität aus erneuerbaren Energien produzieren, zu den Anlagen, die Elektrizität aus nicht erneuerbaren Energien produzieren, sichtbar gemacht werden. Man unterscheidet zwischen Wasserkraft, Photovoltaik, Windenergie, Biomasse, Geothermie, Kernenergie, Erdöl, Erdgas und Kohle. Dieser Datenbestand enthält alle Elektrizitätsproduktionsanlagen, welche im Schweizerischen Herkunftsnachweissystem registriert sind. Darunter fallen zum einen alle Anlagen mit einer Leistung grösser 30 Kilovoltampere (kVA), sowie Kleinanlagen (grösser als 2 Kilowatt), welche freiwillig für die Ausstellung von Herkunftsnachweisen (HKN) registriert worden sind. Zum anderen enthält der Datenbestand Anlagen, die durch eine Einspeisevergütung, Einmalvergütung, Mehrkostenfinanzierung oder einen Investitionsbeitrag geförderten werden (gemäss Art. 19 und 24; EnG). Es sind nur Elektrizitätsproduktionsanlagen enthalten, welche in Betrieb sind.
Impulsberatung erneuerbar heizen: EFH und MFH bis 6 Wohneinheiten
Gebäudebesitzer und Gebäudebesitzerinnen mit einer Öl-, Gas- oder Elektroheizung erfahren mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen», mit welchen erneuerbaren Wärmequellen ihr Gebäude sinnvoll und CO2-arm beheizt werden kann. Bei der Impulsberatung erneuerbar heizen kommt ein Berater oder eine Beraterin zum Kunden (Hauseigentümer) nach Hause. Im Beratungsgespräch wird der Energiebedarf des Gebäudes, die standortspezifischen Faktoren und die Wünsche der Eigentümer diskutiert. Der Berater prüft diese Faktoren und überliefert dem Hauseigentümer / der Hauseigentümerin eine Checkliste mit der Ausgangslage und den Empfehlungen zum Heizsystemwechsel. Die Checkliste ist eine gute Basis, um sich die richtigen Offerten einzuholen und ein erfolgreiches Bauprojekt zu starten. Dieser Datenbestand enthält alle im Rahmen des Programms «erneuerbar heizen» geschulten Impulsberater und Impulsberaterinnen, welche die Qualitätskriterien erfüllen.
Statistisches Jahrbuch der Schweiz 1922
Luftbelastung durch Feinstaub PM10
Unter PM10 versteht man Feinstaubpartikel, die kleiner sind als 10 Mikrometer. Dieser Staub entsteht bei industriellen und gewerblichen Produktionsprozessen, Verbrennungsprozessen, mechanischen Prozessen (Abrieb, Aufwirbelung) sowie durch sekundäre Bildung (aus Schwefeldioxiden, Stickoxiden, Ammoniak, flüchtigen organischen Verbindungen). Alle Emittentengruppen wie der Verkehr, die Haushalte, die Industrie und die Landwirtschaft tragen zur Feinstaubbelastung bei. PM10 führt zu Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems, zu einer Zunahme des Krebsrisikos und der Sterberate. Die Zeitreihe zeigt die modellierten Karten der Jahresmittelwerte seit 1998 im 200 m Raster, ab 2020 im 100 m Raster. Lokal kann die PM10-Konzentration von den modellierten Daten abweichen. Einzelne Pixel sind nicht für die Bewertung von Einzelstandorten heranzuziehen. Der in der Luftreinhalte-Verordnung festgelegte Jahresgrenzwert für PM10 liegt bei 20 µg/m³.
2000-Watt-Areale
Das Label für 2000-Watt-Areale zeichnet Siedlungsgebiete aus, die einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen für die Erstellung von Gebäuden, deren Betrieb und Erneuerung und die durch den Betrieb verursachte Mobilität gesamthaft nachweisen können. Das Zertifikat ist auf Grundlage des bekannten Energiestadt-Labels in Kombination mit dem SIA-Effizienzpfad Energie für Gebäude aufgebaut. Für die Arealentwicklung kann das Zertifikat schon in einer frühen Projektphase beantragt werden und wird nach der Bewertung der Projektziele und der verpflichtenden Vereinbarung zur Einhaltung dieser Ziele erteilt. Das Zertifikat für eine Arealentwicklung kann solange erteilt werden, bis mehr als 50% der Gebäudeflächen der bestimmungsgemässen neuen Nutzung übergeben sind. Folgend muss sich das Areal einer neu aufgelegten Zertifizierung im Betrieb beweisen. Das Label beruht auf der Beurteilung vom Management-System, von Kommunikation und Kooperation, der Gebäudeerstellung und des Betriebs, der Ver- und Entsorgung sowie der Mobilität.
Ammoniakkonzentration
Ammoniak kann Pflanzen und Tiere schädigen und trägt zu erhöhter Stickstoffdeposition bei. Kritische Konzentrationen (Critical Levels) für Ammoniak sind im Rahmen der UNECE Konvention über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung festgelegt. Critical Levels gelten nur für Flächen mit sensitiven Ökosystemen. Für Flechten und Moose liegt die kritische Jahresmittelkonzentration bei 1 µg/m³, für höhere Pflanzen zwischen 2 und 4 µg/m³. Die Zeitreihe zeigt die Karten der mittleren Ammoniakkonzentrationen für die Jahre 1990, 2000, 2005, 2010, 2015 und 2020 im 500m-Raster. Die Modellierung basiert auf nationalen Ammoniakemissionen, welche zu über 90% aus der Landwirtschaft stammen. Detaillierte Angaben zur Modellierung sind beschrieben im Bericht Critical Loads of Nitrogen and their Exceedances (nur auf Englisch erhältlich). Informationen zur Berechnung der Ammoniakemissionen sind auf der Webseite zu Agrammon verfügbar. Lokal kann die Ammoniakkonzentration von den modellierten Daten abweichen. Einzelne Pixel sind nicht für die Bewertung von Einzelstandorten heranzuziehen.
Rinder - Totgeburten
Anteil und absolute Anzahl der Totgeburten am Total aller Geburten (Lebendgeburten plus Totgeburten) Literatur.
Nachhaltiges Potenzial der nicht-verholzten Biomassenressourcen für Bioenergie in der Schweiz auf Gemeindeebene
Biomasse ist eine erneuerbare Energiequelle, die in verschiedene Energieformen umgewandelt werden kann: Wärme, Strom, Biogas oder flüssige Treibstoffe. Biomasse ist meist speicherbar und kann daher verwendet werden, um die schwankende Energieproduktion von Wind und Sonne auszugleichen. Nicht-verholzte Arten von Biomasse wurden mit methodisch vergleichbaren Ansätzen untersucht: Hofdünger, Nebenprodukte aus dem landwirtschaftliche Pflanzenbau, Organischer Anteil Kehricht, Grüngut aus Haushalt und Landschaft, organischen Abfälle aus Industrie und Gewerbe und Klärschlamm. Im Rahmen der Umsetzung der Energiestrategie 2050 sieht die Schweizer Regierung eine massive Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien vor. Das Schweizerische Kompetenzzentrum für Energieforschung (SCCER) Biosweet (Biomass for Swiss Energy Future) sucht nach Lösungen für die technischen, sozialen und politischen Herausforderungen des Energiewandels im Bereich Biomasse. Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL hat das Potenzial wichtiger Biomassenressourcen in der Schweiz quantifiziert und lokalisiert, insbesondere im Hinblick auf ihre nachhaltige Verfügbarkeit. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für (i) die Optimierung von Umwandlungsprozessen unter Berücksichtigung technologischer Entwicklungen und (ii) die Identifizierung vielversprechender Biomassenutzungspfade und der besten Standorte für deren Umsetzung. Die Daten (https://www.envidat.ch/dataset/swiss-biomass-potentials) und ein detaillierter Bericht sind online verfügbar (https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A13277/datastream/PDF/Thees-2017-Biomassepotenziale_der_Schweiz_f%C3%BCr_die-%28published_version%29.pdf). Diese Karte zeigt das nachhaltige Potenzial (maximale Menge an national produzierter Biomasse, die nach Abzug ökologischer, wirtschaftlicher, rechtlicher und politischer Restriktionen genutzt werden kann) der nicht verholzten Biomassen für Bioenergie in der Schweiz auf Gemeindeebene in Primärenergie (maximale Menge an Energie, die in einer Ressource ohne Umwandlung verfügbar ist) in Terajoule.
Ladebedarf: Anzahl allgemein zugängliche Ladepunkte in der Ladewelt «Flexibel» für das Jahr 2035
Die Karte zeigt, wie viele allgemein zugängliche Ladepunkte in der ausgewählten Gemeinde 2035 verfügbar sein sollten, um den Ladebedarf zu decken. Ein Ladepunkt ist eine Einrichtung zum Laden von Steckerfahrzeugen (batterie-elektrische Fahrzeugen und Plug-in Hybride), an welcher zur selben Zeit ein einziges Fahrzeug geladen werden kann. Die Anzahl Ladepunkte werden auf verschiedene Ladeoptionen aufgesplittet, welche sich aufgrund der fünf Ladebedürfnisse von Halterinnen und Halter von Steckerfahrzeugen (Laden zu Hause, Laden am Arbeitsplatz, Laden im Quartier, Laden am Zielort, Schnell-Laden) sowie der Ladeart (Wechselstrom AC, Gleichstrom DC) und Ladeleistung (in Kilowatt [kW]) differenzieren. Die Ladepunkte fürs Laden im Quartier, Laden am Zielort und Schnell-Laden werden aggregiert als allgemein zugängliche Ladepunkte bezeichnet. Die Farbe der Flächen bezieht sich auf die Anzahl erforderliche allgemein zugängliche Ladepunkte pro Gemeinde. Um die Bandbreite möglicher Entwicklungen aufzuzeigen, wurde basierend auf gemeinsamen Branchenannahmen in der BFE-Studie «Verständnis Ladeinfrastruktur 2050» die drei Ladewelten «Bequem», «Geplant» und «Flexibel» entworfen, um zu zeigen, in welche Richtung sich die Ladeinfrastruktur in der Schweiz entwickeln könnte. In der Ladewelt «Flexibel» können viele nicht zu Hause laden; sie laden an diversen Orten, wo ihr Fahrzeug parkiert ist – am Arbeitsplatz oder beim Einkaufen.
Ladebedarf: Heimladeverfügbarkeit in der Ladewelt "Geplant" für das Jahr 2035
Die Karte zeigt je ausgewählte Gemeinde, den prozentualen Anteil an Steckerfahrzeugen (batterie-elektrische Fahrzeugen und Plug-in Hybride), die im Jahr 2035 weder zu Hause noch am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit haben. Weiter wird der prozentuale Anteil an Steckerfahrzeugen angegeben, die nicht zu Hause laden können (angegeben als Dezimalzahl). Die Verfügbarkeit von privaten Heimladepunkten sowie von Ladeangeboten am Arbeitsplatz hängt von verschiedenen, teils lokalen, Annahmen zur Umsetzungsstrategie ab. Um die Bandbreite möglicher Entwicklungen aufzuzeigen, wurde basierend auf gemeinsamen Branchenannahmen in der BFE-Studie «Verständnis Ladeinfrastruktur 2050» die drei Ladewelten «Bequem», «Geplant» und «Flexibel» entworfen, um zu zeigen, in welche Richtung sich die Ladeinfrastruktur in der Schweiz entwickeln könnte. In der Ladewelt «Geplant» können viele nicht zu Hause laden; sie laden vor allem an Schnelladepunkten.